Im Jubiläumsjahr steht die electronica ganz im Zeichen der All Electric Society. Diese zukunftsweisende Vision hat eine CO2-neutrale und nachhaltige Gesellschaft zum Ziel, deren Energiebedarf vollständig regenerativ erzeugt wird. Als wichtigster Treffpunkt der Elektronikindustrie hat die electronica den Weg in die All Electric Society stets geebnet – und tut dies auch 2024 mit geballter Kraft. Die bisher größte Edition der Messe widmet sich dem Thema unter anderem mit Innovationen im Ausstellungsbereich, Vorträgen im Konferenz- und Forenprogramm oder Diskussionsrunden wie dem hochkarätig besetzten CEO-Roundtable.
Der Klimawandel ist Realität, sämtliche Bereiche müssen dekarbonisieren – und neue Lösungen müssen her. Die Elektronikbranche spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Vision der All Electric Society verlangt danach, alle Sektoren unserer Wirtschaft und Gesellschaft zu digitalisieren, automatisieren und elektrifizieren. Das funktioniert nur mit kollektivem Einsatz und wegweisenden Innovationen. Bisher autark funktionierende Technologiebereiche müssen vernetzt und gekoppelt werden – so dass die CO2-neutrale Energie immer und überall zur Verfügung steht. Auf der electronica 2024 sind viele Bausteine für diese Zukunftsgesellschaft erlebbar. Die Green-Tech-Innovationen reichen vom alternativen Fahrzeugantrieb über neue Entwicklungen in der Stromversorgung bis hin zu Energieeffizienz bei elektronischen Komponenten. Jeder Baustein trägt dazu bei, die All Electric Society zum Leben zu erwecken.
Als erste reine Fachmesse für elektronische Bauelemente in Deutschland feierte die electronica 1964 in München Premiere. Sie war auf Betreiben internationaler Unternehmen ins Leben gerufen worden. Bereits die erste Ausgabe entpuppte sich als voller Erfolg mit 407 Firmen, davon zwei Drittel aus dem Ausland, und rund 14.000 Fachbesuchern. Zwei Jahre später hatte sich die Ausstellerzahl fast verdoppelt und es war die Rede von einem „in der Fachwelt spektakulären Erfolg“. Es dauerte nicht lange, bis sich die electronica als wichtigster Treffpunkt der internationalen Elektronikbranche etabliert hatte. In den vergangenen sechs Jahrzehnten bot sie die Bühne für zahlreiche technologische Meilensteine, unzählige Innovationen wie der Mikrochip wurden hier erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Smartwatch und Smartglasses verbinden Mensch und Technologie. Das Tablet wird zur mobilen Schaltzentrale und der 3D-Drucker zum Produzenten abseits der Massenfertigung.
Das kabellose Internet verändert den Lifestyle der Menschen für immer. Smartphones bringen Telefon und Internet zusammen, der Flash-Speicher Datenspeicherung und Handlichkeit.
Das World Wide Web breitet ein globales Informationsnetz über dem Planeten aus. Digitalkameras zeigen Fotos auf Knopfdruck und Quantencomputer eine exponentielle Rechenleistung.
Durch das mobile Telefon ist der Mensch fast überall erreichbar. CD-Player lösen den Plattenspieler an der Musikanlage ab und Lithium-Ionen-Akkus ebnen den Weg für tragbare Elektronik.
Computertechnologie zieht in die eigenen vier Wände ein. GPS ortet die Position von Mensch und Objekten via Satellit und der Videorekorder verwandelt das Wohnzimmer in ein Kino.
Prozessoren platzieren verschiedene elektronische Komponenten auf nur einem Schaltkreis. Der Halbleiter-Speicherchip revolutioniert die Aufbewahrung von Daten und der Laser eröffnet ungeahnte Möglichkeiten von Medizin bis Fertigung.
Ein wesentlicher Teil des Erfolgs der electronica sind unsere Besucherinnen und Besucher. Viele von ihnen begleiten uns schon seit Jahrzehnten auf unserem Weg zur Weltleitmesse. Einige besuchen die electronica sogar seit ihren Anfängen! Wir haben zwei dieser Koryphäen der Elektronikbranche zu ihren Erfahrungen befragt – Roland Ackermann, ehemaliger Chefredakteur und Erling Nielsen, ehemaliger CEO bei Chemitallic.
Erfahren Sie in den beiden Interviews mehr über ihre persönlichen Einblicke in die Geschichte der electronica.
Als Weltleitmesse erfüllt die electronica eine Vorbildfunktion und übernimmt Verantwortung in punkto Nachhaltigkeit. Aus unserem Selbstverständnis heraus hat sich die Messe München dazu verpflichtet bis 2030 klimaneutral zu werden – 20 Jahre früher als im Pariser Klimaabkommen verankert und zehn Jahre früher als vom Verband der deutschen Messewirtschaft (AUMA) angesteuert. Die electronica arbeitet kontinuierlich daran, die Umweltbilanz ihrer Teilnehmer zu verbessern – sei es durch die Auswahl verwendeter Materialien, den Ausgleich angefallener CO2-Emissionen oder den Umgang mit Abfall.
Von Mobilität über Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz bis hin zu neuen Arbeitswelten. Erleben Sie das breite Spektrum aller Messethemen.
Kaufen Sie Ihr electronica Ticket online und profitieren von günstigeren Online-Preisen und einem Eintritt ohne langes Warten.